Unsere Farmer-Partnerschafts-Versammlung Anfang März in Monkayo verlief wieder in entspannter Atmosphäre. Die Teilnehmerzahl war zwar gering, aber nicht weil kein Interesse vorhanden war, sondern weil wir es schlecht geplant hatten, denn am selben Tag war auch der „nationale Blutspendertag“. Wie immer war unser Versammlungsort das kleine Ortsamt, wo wir den offenen Sportkomplex nutzen durften. Die Abwesenheit etlicher Farmerinnen und Farmer ist aber kein Problem, denn unsere Farmpartner kennen sich alle untereinander, so dass die Informationen schnell weitererzählt wurden.

Wie immer war Geld das Thema Nummer 1. Die Lebenshaltungskosten sind auch auf den Philippinen rasant gestiegen Es fehlen also die letzten Tage bis zum Monatsende für fast alle Farmerfamilien viele Peso. Die Kardinalsfrage ist immer gegenwärtig: Wann startet der Einschlag der Mahagonibäume? Bekanntlich haben wir bereits zwei Versuche mit Mahagonibäumen außerhalb des Mama Earth-Farmerprogramms unternommen, um das Einschlagen zu üben. Es geht, aber wir sind zu unprofessionell, damit also zu unwirtschaftlich, sprich zu teuer. Daraus folgt als Konsequenz, dass wir das Einschlagen der Bäume vergeben müssen. Deshalb haben wir bereits mit einigen Profis Verhandlungen aufgenommen. Schwierig für professionelle Betriebe ist eine Preisgestaltung, weil wir in diesem Jahr noch nicht so viele Bäume zur Verfügung stellen können, die zum Einschlag anstehen. Bekanntlich schlagen wir nur Bäume ein, die einen Stammdurchmesser von 32 und mehr Zentimetern haben. Diese können zu Bohlen von über 28 Zentimetern Breite (10, oder sogar 11 Inch) geschnitten werden. Breitere Planken haben einen höheren Marktwert, und wir wollen das Optimum erlösen – zum Vorteil aller Beteiligten.

Noch für den Mai 2024 haben wir zwei kleine Ernten von zirka 50 Bäumen angepeilt. Nicht viel, aber so können wir absehen, wie die nächsten Ernten verlaufen können. Etliche Bäume sind noch zu schlank, um sie einzuschneiden – sie sind aber auch erst acht bis zehn Jahre alt. Aber auch für die jüngeren und dünneren Bäume arbeiten wir an einer Lösung. Vielleicht lassen wir diese aufsägen und zu Tischplatten oder Türblättern etc. verarbeiten. Das wäre zwar ein zusätzlicher Zwischenschritt, aber für alle Beteiligten ein stetiger Geldfluss.

Das Kreuz sagt: Dieser Baum hat seinen 32 Zentimeter Stammumfang erreicht und wird im Mai 2024 eingeschlagen.

Teak wächst in den Bergen von Patag hervorragend, weil die Bäume Sonnenanbeter sind.

Die Mahagonibäume in Patag wachsen den Erwartungen entsprechend, aber brauchen noch ein paar Jahre bis zur Ernte.

Das Ausarbeiten unterschiedlicher Vermarktungskonzepte ist nun unsere Aufgabe. Das Ziel ist vorgegeben: So viel Ertrag wie möglich aus den Bäumen zu erwirtschaften. Erfreulicherweise zieht auf den Philippinen die Konjunktur langsam wieder an und viele Bauvorhaben werden weitergeführt. Ein guter Markt für Holz, besonders für Hartholz wie Mahagoni.

Konzept Zwischenpflanzung: In Monkayo und Montevista haben wir die Mahagonibäume auf bestehenden Farmen gepflanzt, als Zwischenpflanzungen. Die Farmen können weiterhin bewirtschaftet werden wie zuvor, und zusätzlich können die Farmbesitzer durch die Mahagonibäume aus ihren Farmen einen höheren Ertrag erzielen, ohne eigenes Geld einzusetzen. Nach der Ernte geben wir den Farmern neue Baumsetzlinge, damit sie ihre eigenen Bäume wachsen lassen können. Aber diese frischen Bäume gehören ihnen dann zu 100 Prozent.

Konzept offene Flächen: Die Mahagonibäume in Patag sind noch nicht so weit, weil diese noch zu jung sind. Für die weiteren Pflanzungen haben wir eine Änderung beschlossen, denn in den Bergen haben wir – im Gegensatz zu Monkayo und Montevista – offene Flächen. Die dort vor vielen Jahren agierenden Holzfirmen haben alles plattgemacht, ohne über Neuanpflanzungen nachzudenken. Tabula rasa, statt nachhaltige Forstwirtschaft. Im offenen Gelände gedeihen besonders Teakbäume gut, denn diese lieben die Sonne, anders als Mahagonibäumchen, die in den ersten Jahren lieber im Schatten wachsen. Wir werden in Zukunft nur noch Teak anpflanzen, um den Standort optimal zu nutzen. Wichtig zu wissen ist, dass Teakbäume länger als Mahagonibäume brauchen, bevor sie erntereif sind. Da wir in Patag die Flächen für 25 Jahre zur Verfügung haben, ist es kein Problem. Wir haben sogar die Möglichkeit, die Teakbäume länger wachsen zu lassen, um dickere Stämme zu erreichen. Sehr zum Vorteil für das Wachstum der Bäume ist auch, dass wir dort die Pflanzabstände auf vier mal vier Meter festgesetzt haben. So hat jeder Baum ausreichend Nährstoffe zur Verfügung.

Der Wald der Riesen: Hier geht es in Kürze weiter. Die Provinzverwaltung wollte das kleine Paradies zum Touristen-Hotspot wandeln und hat übereifrig eine Ringstraße aus Beton um den See gebaut. Hochfliegende Pläne, die sich nicht erfüllt haben. Die Natur strengt sich kräftig an, die Bausünden zu überwuchern. Nun sind wir wieder am Zug und forsten weiter auf, im Auftrag der Provinzverwaltung. Wir pflanzen für Sie Ihren persönlichen Urwaldriesen. Lesen Sie auf der nächsten Seite die kurze Beschreibung.

Die Toogbäume wachsen. Sie werden bis zu 45 Meter hoch.

Ein kleiner Wald, aber der Baumbestand macht ihn einmalig.

Teakbaum-Partnerschaften mit Farmern

Wenn Sie hierzu Fragen haben, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail: info@mama-earth.de

Single Teak tree für 25 Euro: Finanzieren Sie einen Teakbaum, vom dem Sie ein Foto mit seinen Koordinaten als Eigentumsnachweis bekommen. Die Koordinaten Ihres Baumes sind im oberen Teil des Fotos abgebildet und gleichzeitig Ihre Codierung für die Auszahlung. Nach zirka 15 Jahren wird geerntet und Sie bekommen für Ihren Holzanteil zirka 90 Euro. Mit diesem Einzelinvestment helfen Sie den Farmern ihr Land zu behalten und eine nachhaltige Forstwirtschaft aufzubauen. Eine ökologisch-soziale Investition – und ein solides Geschenk für Freunde.

Tripple Teak Trees für 75 Euro: Finanzieren Sie drei Teakbäume, vom denen Sie jeweils ein Foto mit den Koordinaten als Eigentumsnachweis bekommen. Die Koordinaten der Bäume sind im oberen Teil der Fotos abgebildet und gleichzeitig Ihre Codierung für die Auszahlung. Nach zirka 15 Jahren wird geerntet und Sie bekommen für Ihren Holzanteil zirka 270 Euro.

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